Planungssicherheit für beschleunigten Ausbau der Windenergie schaffen

Der Ausbau der erneuerbaren Energie soll deutlich schneller vorangehen. So sieht es die Bundesregierung in ihrem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2023 vor. Dazu müssen 2 Prozent der gesamten Bundesfläche für Windenergie an Land zur Verfügung stehen, tatsächlich sind es aktuell ca. 0,5 Prozent. Jedes Bundesland wird verpflichtet, diese Flächen zur Verfügung zu stellen.

„Der Klimaschutz hat uns das Ziel der CO2-Neutralität bis 2045 schon gegeben, der Krieg in der Ukraine verdeutlicht aber noch einmal, warum wir möglichst schnell unabhängig von fossilen Energieressourcen werden müssen“, so Wolfgang Hellmich, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Kreis Soest. So sollten bis 2030 80 Prozent des in Deutschland verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Energien stammen.

Große Potentiale im Kreis Soest

Gerade der Kreis Soest verfügt mit der exponierten Lage des Haarstrangs über ein großes Potential für Windenergie. Eine Studie des LANUV hat dies bereits im April 2022 festgestellt.

Auch das Bundesnaturschutzgesetz wurde bereits für den Ausbau der Windenergie geändert. So kann die Genehmigung von neuen Anlagen beschleunigt werden, während die ökologischen Standards gewahrt werden. Dazu zählen einerseits Entbürokratisierung und die Standardisierung der Artenschutzbestimmungen, gleichzeitig können zukünftig auch Landschaftsschutzgebiete in die Suche nach Flächen für den Windenergieausbau einbezogen werden.

Auch Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete) können lt. einer Anfrage von Wolfgang Hellmich beim BMWK unter bestimmten Bedingungen in die Planungen mit einbezogen werden. Die Planungshoheit diesbezüglich liegt bei den Ländern, bzw. den Planungsträgern auf regionaler und kommunaler Ebene, so die Antwort aus dem Bundeswirtschaftsministerium.

SPD-Kreistagsfraktion und Wolfgang Hellmich sind sich einig:

Christian Klespe, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion im Kreis Soest dazu: „Wir verlangen von der Landesregierung schleunigst die Ausweisung der für den Windkraftausbau benötigten Flächen.“ Dies müsse vor allen Dingen in Einklang mit den Verantwortlichen vor Ort geschehen. Auch in den vom Ausbau betroffenen Regionen müsse es einen Dialog geben. „Wir brauchen schnell Planungssicherheit, damit die Träger vor Ort die gesetzlichen Vorgaben zügig umsetzen können.“

„Um die Klimaneutralität und die Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen bis 2045 zu erreichen müssen wir alle an einem Strang ziehen“, ist sich Wolfgang Hellmich abschließend sicher. „Nur wenn die Länder die Vorgaben des Bundes jetzt schnell umsetzen, können sich der Kreis Soest und seine Kommunen an die Planung machen.“

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THW bedankt sich für neue Fahrzeuge vom Bund

Auf Einladung des THW besuchte der heimische Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hellmich in dieser Woche das THW in Lippstadt. Die Mitarbeiter des THW wollten sich persönlich dafür bedanken, dass der Bund vier neue Fahrzeuge für die Lippstädter Ortsgruppe ermöglichte.

Nach dem Tornado der über Lippstadt eine Schneise der Verwüstung zog, wurde deutlich, wie wichtig diese Neuanschaffung für die Arbeit des THW vor Ort ist. „Wir möchten uns für die neuen Fahrzeuge vom Bund bedanken, die beim Einsatz am vergangenen Wochenende hier in Lippstadt auch gleich zum Einsatz kamen“, berichtet Sascha Meyer, Leiter der Regionalstelle Arnsberg. „Da es vermutlich zukünftig mehr extreme Wetterereignisse geben kann, ist es umso wichtiger, dass Fahrzeuge und Equipment des THW bestmöglich darauf angepasst sind.“ erläutert Murat Seckin, Ausbildungsbeauftragter der Ortsgruppe Lippstadt.

Wolfgang Hellmich hob hervor: „Das THW ist hauptsächlich ein Ehrenamt. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig das Ehrenamt für unsere Gesellschaft, gerade auch im Katastrophenschutz ist.“ Nach einer kurzen theoretischen Lagebeschreibung, wurden einige Schadenstellen in Lippstadt besichtigt. Lobend erwähnt wurde hierbei auch die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW im Lippstädter Stadtgebiet. Auch Kräfte vom Soester THW halfen in Lippstadt.

Wolfgang Hellmich mit Mitgliedern des THW, in einer Reihe vor einem blauen Einsatzfahrzeug

Bundesregierung sucht Kreativunternehmer

Berlin, 18.05.2022 – Bis zum 30. Juni 2022 können sich Unternehmer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft wieder für die Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland bewerben. Die Auszeichnung der Bundesregierung richtet sich an Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft und deren branchenübergreifenden Schnittstellen. Im Zentrum steht die Persönlichkeit der Unternehmer, die sich mit innovativen Ideen und Tatkraft den Herausforderungen unserer Zeit stellen.

Jedes Jahr werden 32 Unternehmen mit dem Preis ausgezeichnet. Die Ideen, Projekte und Initiativen der Preisträger geben einen Einblick in die Richtung, in die sich die Branche entwickelt und zeigen heute schon, was die Gesellschaft von morgen prägen kann.

Wolfgang Hellmich, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Soest, weist auf die Auszeichnung hin und ermutigt Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Kreis Soest sich zu bewerben: „Als Wirtschafts- und Fachhochschulregion ist die Kreativleistung im Kreis Soest groß – ich würde mich über Bewerberinnen und Bewerber von hier sehr freuen.“

Die Bewerbung kann ab sofort via Online-Formular auf www.kultur-kreativpiloten.de eingereicht werden. Zur Bewerbung reichen drei Dinge: Eine kurze Beschreibung der Idee, Informationen zur einreichenden Person oder zum Team und ein kurzes Motivationsschreiben, warum man Kultur- und Kreativpilot*in werden möchte.

Deutscher Bundestag schreibt Wissenschaftspreis 2023 aus

Berlin, 13.05.2022 – 2023 wird der Deutsche Bundestag wieder einen Wissenschaftspreis verleihen. Der Preis würdigt hervorragende wissenschaftliche Arbeiten der jüngsten Zeit, die zur Beschäftigung mit Fragen des Parlamentarismus anregen und zu einem vertieften Verständnis parlamentarischer Praxis beitragen.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Nicht nur der Autor/die Autorin selbst können ihre Arbeiten einreichen, auch Dritte können die Werke anderer vorschlagen. Dabei können nur bereits veröffentlichte Arbeiten, die seit dem 01. April 2020 erschienen sind berücksichtigt werden.

Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Fachjury aus Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachgebiete.

Wolfgang Hellmich, Bundestagsabgeordneter aus dem Kreis Soest, weist auf den Wissenschaftspreis hin und ermutigt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus seinem Wahlkreis sich zu beteiligen: „Wir haben im Kreis Soest ein enormes Potential, nicht nur wirtschaftlich, auch wissenschaftlich. Deshalb würde ich mich freuen, wenn der Wissenschaftspreis 2023 in den Kreis Soest geht.“

Bewerbungsschluss ist der 15.07.2022.

Weitere Hinweise zum Wissenschaftspreis des Deutschen Bundestages und zum Bewerbungsverfahren sind zu finden unter:
http://www.bundestag.de/wissenschaftspreis

 

Wolfgang Hellmich informiert sich über geplantes Haus der Generationen in Geseke

Seit über 10 Jahren steht das alte Franziskanerkloster im Ortskern von Geseke nun leer. Doch dies könnte sich bald ändern: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Hellmich informierte sich nun vor Ort über das geplante neue Nutzungskonzept als „Haus der Generationen“.

Der Geschäftsführer der Stadtwerke Geseke, Hans-Jürgen Kayser, betonte im Gespräch: „Uns geht es dabei nicht nur um den bloßen Erhalt der Bausubstanz, der soziale Verwendungszweck ist für uns von besonderer Wichtigkeit.“ Zukünftig könnten im alten Kloster ein Restaurant, ein Seniorenhotel, eine Seniorenwohngemeinschaft und Mutter-Kind-Apartments unter einem Dach untergebracht werden. Die Stadtwerke wollen dabei als Investor auftreten.

Auch Bürgermeister Remco van der Velden zeigte sich von dem Projekt überzeugt und hob hervor, dass das Vorhaben in Geseke parteiübergreifend auf positive Resonanz stößt.

Beim Rundgang durch das Kloster konnte sich Wolfgang Hellmich persönlich von der Eignung für den angedachten Zweck überzeugen: Große Räume und eine Grundsubstanz in gutem Zustand lassen hoffen, dass es bald losgehen kann. Die barocke Kapelle, die sich direkt an die Räumlichkeiten des Klosters anschließt, bleibt erhalten.

„Ein historisches Gebäude kann hier eine zukunftsweisende Aufgabe erfüllen“, so Wolfgang Hellmich nach seinem Besuch. „Im Herzen Gesekes bleibt das Kloster somit nicht nur als museales Gebäude erhalten, sondern wird wieder zu einem lebendigen Ort, an dem gearbeitet und gewohnt wird.“

Gruppenfoto in der barocken Kapelle des Franziskanerklosters in Geseke

In der barocken Kapelle (v.l.n.r.): Hans-Jürgen Kayser (Geschäftsführer der Stadtwerke Geseke), Wolfgang Hellmich (SPD-Bundestagsabgeordneter) und Markus Smolin (Architekt)

Wolfgang Hellmich ist Sprecher der AG Sicherheits- und Verteidigungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion

Berlin, 17.12.2021 In der Fraktionssitzung am Donnerstag, 16.12.2021 hat die SPD-Bundestagsfraktion den heimischen Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich zum Sprecher der Arbeitsgruppe Sicherheits- und Verteidigungspolitik gewählt. Nachdem er vom Mai 2015 bis zum Ende der vergangenen Legislaturperiode Vorsitzender des Verteidigungsausschusses war, bleibt er diesem Themenfeld der Politik auch weiterhin erhalten.

„Ich freue mich über das mir von meinen Kolleginnen und Kollegen entgegengebrachte Vertrauen“, kommentiert Hellmich seine Wahl. „Auch weiterhin werden ich mich mit der SPD-Bundestagsfraktion für ein friedliches Europa und eine friedliche Welt einsetzen.“

Wolfgang Hellmich, geboren 1958, vertritt seit 2012 für die SPD den Kreis Soest im Deutschen Bundestag.

Von der Entspannung zum Klimaschutz

SPD-Dialog in Erinnerung an Willy Brandt

Für das heimische SPD-Bundestagsmitglied Wolfgang Hellmich besteht kein Zweifel: „Am Ende war die Entspannungspolitik von Willy Brandt die Voraussetzung für die deutsche Einheit.“ Daran erinnerte ein wegen Corona virtuell veranstalteter SPD-Dialog anlässlich der vor fünf Jahrzehnten erfolgten Verleihung des Friedensnobelpreises an den damaligen Bundeskanzler. Mit dabei waren neben dem Soester Abgeordneten seine Parteifreunde, Niels Annen, Staatsminister beim Bundesminister des Auswärtigen, und der Kommunalpolitiker Hans Zaremba aus Lippstadt.Zoom-Teilnehmer
Akteure eines Dialogs zu den Wirkungen der Politik von Willy Brandt: Die Sozialdemokaten Wolfgang Hellmich (Soest), Hans Zaremba (Lippstadt) und Niels Annen (Hamburg).

Zentrale Punkte

Willy Brandt habe bei der Osloer Auszeichnung seiner Politik in 1971 „Hunger, Bevölkerungsexplosion, Umweltgefahren, Abnahme der natürlichen Vorräte“ als zentrale Punkte benannt, die den Frieden bedrohten. Aspekte, die von Wolfgang Hellmich als Moderator aufgegriffen und mit der Frage verbunden wurden: „Welche Formulierung würde auf die heutige Zeit besser passen? Willy Brandt Rede ist immer noch aktuell.“ Für den aus Hamburg zugeschalteten Staatsminister Niels Annen ist die gegenwärtige Lage „sogar noch komplizierter geworden“. Es gebe keine klare Blockbildung mehr und die Situationen seien unberechenbarer. „Das Konzept von Willy Brandt und Egon Bahr lässt sich damit nicht eins zu eins auf die heutige Zeit übertragen, aber es ist immer noch die Grundlage einer friedlichen sozialdemokratischen Außenpolitik.“ Bestand habe weiterhin das Prinzip: „Dialog auf Augenhöhe schafft Vertrauen.“ Damit schaute der SPD-Außenpolitiker auf die internationalen Begegnungen der letzten Tage (G 7, Nato-Gipfel und das Treffen der Präsidenten der USA, Joe Biden, und Russlands, Wladimir Putin).

Praktische Aufbauhilfe

Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Hans Zaremba, der ähnlich wie Wolfgang Hellmich zum Beginn der 1970er Jahre durch die Politik von Willy Brandt in die SPD gekommen ist, schilderte den Einsatz der Lippstädter SPD, den sie nach dem Mauerfall im November 1989 im ersten Quartal 1990 mit ihrer konkreten Hilfe beim Aufbau von demokratischen Strukturen in der Region von Oschatz leisteten. Für die Lippstädter bedeutete dies zuerst, Kontakte zur jungen Sozialdemokratie in Oschatz – etwa 55 Kilometer östlich von Leipzig – aufzunehmen. „Dies geschah meist über Briefe und Telegramme, telefonisch war nicht viel möglich“, blickte der Lippstädter auf die schwierige technische Kommunikation zwischen Ost und West um den Jahreswechsel 1989/90. „Es war für uns eine Fahrt in unbekanntes Land, die wir mit unseren Autos Ende Januar 1990 unternahmen“. Zum Start seien die Hilfen praktisch gewesen: eine Schreibmaschine, ein Druckautomat für die Erstellung von Flugblättern sowie Papier. Dinge, die in der DDR nur schwer zu beschaffen waren. Aber Voraussetzungen für die Oschatzer SPD, um am Sonntag, 28. Januar 1990, im Beisein der Lippstädter in einem zuvor von der SED als Parteischule genutztem Haus ihr erstes Bürgerbüro zu eröffnen.

Soziale Gerechtigkeit

Im Anschluss hätten sich viele Verbindungen entfaltet, ebenso Schulungen zu Grundformen der Kommunalpolitik, des gesellschaftlichen Gebildes in Westdeutschland und der Parteiarbeit stattgefunden. „Zugleich wurden Tipps zum Aufbau von beruflichen Existenzen vermittelt.“ Überdies habe man sich aus Lippstadt aktiv im Raum von Oschatz im SPD-Straßenwahlkampf für die am Sonntag, 18. März 1990, anberaumte Volkskammerwahl eingebracht. Jedoch seien die SPD-Ergebnisse (21,9 Prozent DDR-weit und 14,3 Punkte im Kreis Oschatz) bei der Wahl des in Ost-Berlin ansässigen Parlaments für das gemeinsame und große Engagement der Oschatzer und Lippstädter Sozialdemokraten „ernüchternd“ gewesen. „Die einstige Blockpartei CDU verfügte offenkundig über einen organisatorischen Vorsprung und mehr an finanziellen Mitteln“, kommentierte Hans Zaremba. „Nichts kommt von selbst. Und nur wenig ist von Dauer. Darum – besinnt Euch auf Eure Kraft und darauf, dass jede Zeit eigene Antworten will und man auf ihrer Höhe zu sein hat, wenn Gutes bewirkt werden soll.“ Die Wahrheit dieses Zitats von Willy Brandt habe, so Wolfgang Hellmich, auch der virtuelle Gesprächsabend offenbart. Eine Antwort auf die heutige Friedensfrage sei der Klimaschutz. „Die damit verbundenen Ziele müssen wir erreichen, ohne den eigenen Wohlstand zu gefährden“, meinte der Soester Angeordnete. Und der Staatsminister Annen ergänzte: „Veränderungen werden kommen und viele Menschen wissen nicht, ob sie zu ihrem Nachteil geschehen. Wir müssen die Menschen mitnehmen und ihnen die Sorgen nehmen.“ Das Fazit des Abends formulierte der Gastgeber aus Soest mit: „Zur sozialen Gerechtigkeit müssen wir klar Position beziehen, da sie Bedingung für Freiheit und Demokratie ist.“ Auch dies habe Willy Brandt gesagt „und seine Worte von damals sind zeitlos.“

Betriebs-, Personalräte und Schwerbehindertenvertretungen diskutierten über die Herausforderungen der Pandemie und die Zukunft der Arbeitswelt

„Sozialer Zusammenhalt braucht starke Sozialpartner“, war der Titel der traditionellen Konferenz der Interessenvertretungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, zu der die SPD-Bundestagsfraktion am Montag, den 07. Juni 2021 eingeladen hatte.

„Die Krise um die Corona-Pandemie hat Umbrüche und neue Herausforderungen für die Beschäftigten mit sich gebracht.“, so MdB Wolfgang Hellmich, aus dem Kreis Soest. Die Pandemie habe die Arbeitswelt von einem Tag auf den nächsten auf den Kopf gestellt. Innerhalb kürzester Zeit mussten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ins Home Office, auch wenn sie vorher nie mobil gearbeitet haben. Auch die Interessenvertretungen im heimischen Kreis Soest wurden vor neue Herausforderungen gestellt. Beispielsweise konnten die Betriebsvereinbarung über Kurzarbeit häufig nur in digitalen Sitzungen per Videokonferenz beschlossen werden.

Um sich über die gemachten Erfahrungen und die für die Zukunft bestehenden Herausforderungen auszutauschen, hat die SPD-Bundestagsfraktion Interessenvertreter aus dem ganzen Bundesgebiet eingeladen. Mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und dem DBG-Bundesvorsitzenden Reiner Hoffmann standen den über 500 angemeldeten Betriebsräten hochkarätige Gesprächspartner Rede und Antwort. An den Fragen wurde deutlich, dass die Pandemie die Betriebsräte stark bewegt. Aber auch die Digitalisierung und die Transformation der Arbeitswelt standen im Fokus.

In der „digitalen Mittagspause“ hatten die Betriebsräte die Gelegenheit über eine Videoschalte mit Fachpolitiker*innen aus dem Bereich Arbeit und Soziales in ein persönliches Gespräch zu kommen. „Der direkte Austausch mit den Praktikern kommt in der Pandemie oft zu kurz. Diese digitale Möglichkeit war eine große Bereicherung.“, erklärte Kerstin Tack, die arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, die durch den Tag moderierte.

„Eins ist heute ganz klar geworden: Der Wandel der Arbeitswelt gelingt nur, wenn es eine starke betriebliche Mitbestimmung gibt. Mit dem Betriebsrätemodernisierungsgesetz haben wir Gründung und Wahlen von Betriebsräten erleichtert und gestärkt. Doch ohne eine starke Stimme der Beschäftigten in Berlin wird es nicht gehen. Deshalb ist der Austausch so wichtig“, erklärt MdB Wolfgang Hellmich. Die SPD stehe ganz klar an der Seite der Beschäftigten, um die Arbeitswelt der Zukunft so zu gestalten, dass Teilhabe und Mitbestimmung auch weiterhin Erfolgsfaktoren bleiben.

Bund fördert Denkmäler im Kreis Soest mit über 1,2 Mio. Euro

Bereits 2100 kulturell bedeutsame Denkmäler konnten im Rahmen von neun Denkmalschutz-Sonderprogrammen von Förderungen für ihren Erhalt profitieren. Nun hat der Haushaltsausschuss über das zehnte Denkmalschutz-Sonderprogramm entschlossen und es steht fest: Der Kreis Soest profitiert dabei gleich dreifach.

„Insgesamt etwas mehr als 1,2 Millionen Euro fließen in unsere örtlichen Baudenkmäler“, freut sich Wolfgang Hellmich, SPD-Bundestagsabgeordneter für den Kreis Soest, über die Nachricht. „Die Maßnahmen erstrecken sich über das gesamte Kreisgebiet und leisten damit einen erheblichen Beitrag zum Erhalt unserer bedeutenden Kulturlandschaft.“

Gefördert wird mit dem Löwenanteil von 965.050 Euro ein altes Bürgerhaus und Wirtschaftsgebäude am Steinertor in Werl, welches als Belegstück für die Entwicklung des Wohnens in der Stadt Werl gegen Ende des 18. Jahrhunderts von stadtgeschichtlicher Bedeutung ist. „Nachdem das Gebäude auf Grund von Renovierungsbedürftigkeit seit über 20 Jahren leer steht, kann es in absehbarer Zukunft wieder einem nützlichen Zweck zugeführt werden“, erläutert Hellmich. „Somit bewahrt diese Förderung nicht nur Werls kulturelles Erbe, sie schafft auch Raum für Neues.“

Auch der östliche Kreis Soest profitiert: Die St. Johanneskirche in Rüthen erhält insgesamt 230.000 Euro aus dem Bundesprogramm. Die im neugotischen Stil erbaute dreischiffige Hallenkirche beherbergt auch das älteste Rüthener Kunstwerk, die Statue „Maria vom Stein“. „Als Wahrzeichen der Stadt Rüthen hat die St. Johanneskirche sowohl für die Glaubensgemeinschaft, als auch für kunst- und kulturhistorisch interessierte Menschen eine große Bedeutung“, so Wolfgang Hellmich.

Das dritte Förderprojekt steht in Lippetal-Herzfeld: Die Dankeskapelle aus dem Jahr 1954. Sie wurde nach dem zweiten Weltkrieg errichtet, als viele evangelische Christen durch Flucht und Vertreibung im katholischen Herzfeld eine neue Heimat fanden. Für die Sanierung werden 36.100 Euro vom Bund zur Verfügung gestellt. „Als wichtiges Zeugnis der gesellschaftlichen Veränderungen in der Nachkriegszeit ist die Kirche über ihren architekturhistorisch unumstrittenen Wert hinaus von unschätzbarem Wert“, erläutert Wolfgang Hellmich die im Bundestag gefallene Entscheidung.

„Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen im Haushaltsausschuss konnte ich mich erfolgreich für unseren Kreis einsetzen“, sagt Wolfgang Hellmich abschließend dazu. „Ein gutes Beispiel, das zeigt: Die Bundespolitik ist nichts abstraktes, weit entferntes. Sie hat Auswirkungen vor Ort und betrifft uns alle.“

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