Wolfgang Hellmich besucht ADAC-Campingplatz am Möhnesee
Der ADAC möchte den Campingplatz in Körbecke am Möhnesee umstrukturieren. Dafür sollen die Camper weichen, die teils seit Jahrzehnten ihren Urlaub dort verbringen. Diese haben sich nun an den SPD-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Hellmich gewandt, der ihrer Einladung zu einer Vorort-Besichtigung gerne nachgekommen ist.
Die Lage sei dramatisch, beschreiben die Camper, während sie Wolfgang Hellmich über den Campingplatz führen. Noch kurz vor der Nachricht, dass es mit dem Dauercamping bald vorbei sein soll, wurden neue Mietverträge abgeschlossen. Einige der Teilnehmer am Treffen haben noch größere Summen investiert, um ihr Feriendomizil zu verschönern.
Die plötzliche Information, dass es mit dem Camping dort bald vorbei sein soll, traf alle hart. Auch wenn der ADAC argumentiert, dass der Campingplatz nie für Dauercamper gedacht war, so habe er das jahrzehntelang stillschweigend akzeptiert. Zukünftig will der ADAC dort Wohnmobiltouristen Stellplätze anbieten.
„Der ADAC will sich laut Satzung unter anderem für die Erholung und die Freizeit seiner Mitglieder einsetzen. Dass nun die Camper hier den Platz räumen müssen steht damit meiner Meinung nach nicht in Einklang.“, so Wolfgang Hellmich während des Rundgangs. „Auch dass es im Voraus hier keinen Dialog gab, finde ich als langjähriges Mitglied im ADAC enttäuschend.“
Besonders, dass die Camper den Platz auf eigene Kosten räumen und herrichten sollen stößt auf Unverständnis. Auch das zukünftig erhöhte Verkehrsaufkommen durch die Wohnmobile in Körbecke werfe noch einige Fragen nach der Umsetzbarkeit der Pläne auf, so die Arbeitsgruppe der Camper.
SPD-Vorsitzender und Ratsherr Bernd Kirchhoff aus Erwitte, selbst Betroffener, zeigte sich zuversichtlich und bedankte sich bei Wolfgang Hellmich im Namen der Dauercamper für seinen Besuch. Auf jeden Fall wollen sie nicht aufgeben und weiterkämpfen für Ihren Platz am Möhnesee.
„Ich hoffe sehr, dass der ADAC und die Camper im Dialog einen Weg finden, der für beide Seiten ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert“, so Wolfgang Hellmich am Ende der Ortsbesichtigung.